Hier findet ihr eine Übersicht unser bisherigen Reiseberichte mit den entsprechenden Links:
Campingplatz & Ferienpark Friesensee 2024_12
Abfahrtstag.
Obwohl wir Kai-Uwe schon in seinen Winterschlaf gebracht haben, starten wir heute noch einmal zu einem Campingplatz.
Der Campingplatz Friesensee stand für 2024 auf unserer Liste. Leider haben wir ihn zeitlich nicht unterbringen können. Kurzerhand macht sich meine Holde selbst ein Geburtstagsgeschenk und bucht eine Sealodge auf dem Campingplatz – prima Idee.
Und so machen wir uns am Freitag nach getaner Arbeit auf den Weg. Leider ist das Wetter grau in grau und es nieselt immer mal wieder. Egal, wir machen das Beste daraus.
Fila bekommt sicherheitshalber ihr Reisemedikament, wir werden knapp 3 Stunden unterwegs sein. Doch da haben wir die Rechnung ohne den Hund gemacht. Kaum tritt sie aus der Haustür erbricht Fila ihr Frühstück (mitsamt der Medis). Na großartig… Wir hoffen mal, dass da nur „etwas quer saß“ und sie jetzt nicht anfängt, somatoforme Züge in Bezug auf das Reisen zu entwickeln. Laut Streckenübersicht sind wir aber auch hauptsächlich auf der Autobahn und auf der Bundesstraße unterwegs, ohne viel Gekurve und Schnickschnack – wird schon gutgehen.
Stiftung DE HUN´NENHOFF
Heute schreibe ich einmal keinen Reisebericht, sondern über eine Stiftung, die uns am Herzen liegt.
Tina engagiert sich immer wieder im Tierschutz und nicht zuletzt durch unsere rumänische Hündin „Fila“, die aus einem Shelter gerettet wurde und dann zu uns kam, war dieses Thema dann auch bei uns präsent.
Die Stiftung wurde von Frau Dr. med. Usha Peters gegründet.
Hier ein Auszug aus der Historienbeschreibung der Homepage:
„Schon seit meiner Kindheit habe ich mir sehnlichst einen Hund gewünscht. Aber erst 2005 bekam ich über eine Tierschutzorganisation die Gelegenheit, eine kleine struppige Hundedame aus Bulgarien, namens Lia aufzunehmen. Mein erster Hund! Lia hatte entzückende bernsteinfarbenen Augen, hatte durchaus ihren eigenen Kopf und keine Hinterbeine mehr, auch die Schamlippen waren abgetrennt. Was ihr zugestoßen war, habe ich nie herausgefunden.
Lia bekam also einen Rollwagen („Rolli“). Das hört sich rückblickend einfach an.
Tatsache aber war, dass damals noch viele gehandicapte Hunde eingeschläfert wurden, technische Unterstützung selten und behindertengerechte Fahrzeuge zu bekommen nahezu unmöglich war.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten aber flitzte Lia mit einem individuell angepassten Rollwagen stundenlang mit mir querfeldein durch Wald und Wiesen und unterschied sich kaum von einem anderen Hund. Durch Lia verlor ich die Angst vor dem Umgang mit einem gehandicapten Hund.“
(Quelle: https://de-hunnenhoff.de/)
Aus dieser Erfahrung heraus und mit dem Hundetrainer Tom Bode wurde die Stiftung 2018 gegründet.
Heute war es dann soweit – Tina erfüllte sich den großen Wunsch einmal hinter die Kulissen gucken zu können. Wir fuhren zum Besuchertag nach Schneverdingen.
Wulfener Hals Fehmarn 2024_10
Samstag
Heute ist es soweit. Eine Woche Fehmarner Auszeit. Wir freuen uns. Die Zufahrt zum Platz, bzw. zum Stellplatz ist ab 16:00 Uhr möglich. Ziemlich spät, wie wir finden, aber so können wir den Tag entspannt beginnen.
Schließlich machen wir uns aber dann auf die Socken. Der Wohnwagen ist schon fertig bestückt und so schnappen wir uns nur noch unsere Rucksäcke und die Kühltasche. Die Zufahrtsstraße zu Kai-Uwes Garage ist aktutell gesperrt, so dass wir eine kurvenreiche Strecke über die Dörfer fahren müssen. Um den Brechreiz von Fila nicht unnötig zu fördern (ja, Autofahren ist nach wie vor nicht ihr Hobby…), holen wir Kai-Uwe aus seinem Domizil und fahren dann noch einmal in unsere Straße, wo unsere Tochter Lea uns die kleine Fellnase vorbeibringt.
Fila weiß genau, was jetzt kommt und guckt uns vorwurfsvoll mit diesem Dein-Ernst-?-Blick an. Es nützt ja nichts. Also Hund verstauen, Tochter drücken und los gehts.
Campingpark Lüneburger Heide 2024_09
And up goes the Luzie!
Kai-Uwe 2.0 – Fendt Bianco 515 SGE Activ
Wie kam es zu unserem neuen Wohnwagen?
Hier ein Auszug aus unserem Reisebericht aus 06 + 07/2021 zum Campingplatz Familie Heide und Falkensteinsee, der es erklärt:
Kühlhandtücher von Fit-Flip
„Werbung“, alles selbst bezahlt und gekauft, keine Kooperation.
Einen Tipp, den wir bei Just Touring gesehen haben (Sucht mal bei Youtube nach „Just Touring“, es lohnt sich)
Der Stoff des Tuches wird nass gemacht und dann ordentlich ausgewrungen. Ein paar Mal durch die Luft geschleudert , spendet dann das Handtuch durch die Verdunstungskälte angenehme Kühle auf der Fläche, wo man es auflegt (Hals, Kopf, Handgelenk…).
Ein wirklich cooler Tipp.
Cadac 2 Cook 3 Turbo
(„Werbung“ – alles selbst bezahlt und gekauft, kein Sponsoring)
Hier ein neuer Ausrüstungsgegenstand, der bei unser Fahrt zum Arterhof das erste Mal zum Einsatz kam.
Bislang kochten wir immer auf einer Induktionsplatte, die wir mitgenommen haben. Jetzt haben wir uns aber entschlossen auf Gas-Kochen umzustellen.
Arterhof Bad Birnbach 2024_07
Freitag, 19.07.2024
Abfahrt zu unser Zwischenstation in Ronneburg/Thüringen.
Der Wecker klingelt um 3:00 Uhr, Tina steht auf und geht duschen. Während sie dann mit Fila zur sehr frühen Morgenrunde startet, mache ich mich fertig.
Kai-Uwe haben wir bereits gestern Abend aus der Garage geholt. Das Gespann steht abfahrbereit vorne an unserer Straße.
Ich bringe die letzten Sachen zu Kai-Uwe und dann geht die Fahrt gegen 4:00 Uhr los.
Die Autobahn ist erwartungsgemäß -leer- und wir kommen demzufolge entspannt voran. Obwohl Kai-Uwe dieses Mal tüchtig beladen ist, läuft er ohne Zicken hinterher und hält die Spur. Kai-Uwe, seines Zeichens ein Fendt Bianco Activ 515 SGE, hat seine Betten mit den Staukästen im Heck. Unser vorheriger Wohnwagen hatte die Betten in Deichselnähe. Wir hatten schnell gemerkt, dass wir Kai-Uwe jetzt etwas sorgfältiger Packen müssen, bzw. für einen guten Ausgleich sorgen müssen, damit er nicht Heck-lastig und somit unruhig wird. Mittlerweile haben wir, vor allem Tina, den Dreh aber gut raus. Unterwegs machen wir einen kurzen Tank- und einen kleinen Pausenstopp und kommen nach 6 1/2 Stunden an.
Unsere Tochter Lea und ihr Freund kommen später hinterhergefahren, da ihr Freund noch arbeiten muss. Die Beiden müssen sich durch einige Staus quälen und waren somit fast gleich lang unterwegs wie wir.
Nachdem wir den Samstag in Ronneburg verbracht haben, starten wir am Sonntag gegen 9:00 Uhr auf die letzte Etappe nach Bad Birnbach.
Fila, die blöde Kuh, verweigert ihre Reisetabletten und wir sehen uns schon mit einem brechenden Hund auf der Strecke…. Zum Glück kann sie aber noch mit Käse überzeugt werden, ihre Reisetablette zu nehmen.
Die Fahrt dauert ungefähr 5 1/2 Stunden. Wir machen einen recht frühen Tankstopp und fahren dann noch einen Rastplatz an. Dieses gestaltet sich als gar nicht so einfach, da die Rastplätze total überfüllt sind. Außerdem fällt uns auf, wie dreckig die Rastplätze hier im Süden sind. Da sind wir Besseres gewohnt. Auf einen der Rastplätze sehen wir noch eine Gruppe von Trike-Fahrern, die allesamt kleine Wohnwagen hinter sich herziehen. Dieses sind mit viel Liebe zum Detail mit witzigen Motiven versehen.
Das Navi meint kurz vor Passau, uns von der Autobahn wegzulotsen. Treudoof habe ich dem Folge geleistet. Als Dank verliert das Navi auf einmal die Routenführung…..
Als „Uschi“ sich dann endlich wieder gefangen hat, führt sie uns auf der „romantischen Strecke“, bergauf und bergab, zum Ziel.
Wir erreichen den Arterhof und fahren auf den gegenüberliegenden Parkplatz, wo man sich hinstellen und dann anmelden soll.
Campingpark Lüneburger Heide 2024_06
Donnerstag
Wir starten zu einem verlängerten Wochenende zum Campingpark Lüneburger Heide.
Da wir uns vorgenommen haben, auch mal relativ spontan über ein (verlängertes) Wochenende wegzufahren, suchen wir Campingplätze in der näheren Umgebung, damit sich die Anreisezeit in Grenzen hält und man auch etwas vom Wochenende hat.
Mit etwas über 2h Fahrzeit fällt der Campingpark Lüneburger Heide in diese Kategorie.
Wir rufen am Tag der Anreise beim Campingplatz an und fragen, ob die Parzelle schon frei ist und wir so schon vormittags anreisen können. Sie ist – also machen wir uns auf den Weg.
Die Fahrt verläuft unkompliziert und wir kommen gut durch und voran.
Vorgelagert des Platzes gibt es für ankommende Gespanne eine Parkmöglichkeit. Kai-Uwe wird dort geparkt und ich gehe uns anmelden.
Dann fahren wir zur Parzelle. Unser Platz hat eine schöne Größe. Gerade als die Walzen des Movers sich an den Reifen in Position bringen, kommt schon ein Campingnachbar vorbei und fragt, ob er uns behilflich sein kann. Wir bedanken uns ganz herzlich, benötigen jedoch keine Hilfe. Die Parzelle ist etwas abschüssig, so dass wir unser Bugrad nach ganz unten kurbeln mussten, um einen guten Ausgleich zu haben.